Mo: 08:30 - 20:00 Uhr
Di: 08:30 - 19:00 Uhr
Mi: 08:30 - 19:00 Uhr
Do: 08:30 - 19:00 Uhr
Fr: 08:30 - 19:00 Uhr

Alle Termine nach Vereinbarung

Kostenlose Parkplätze stehen unseren Patienten im Parkhaus unter der Praxis zur Verfügung.

Unser Blog

ZAHN GEZOGEN, WAS DARF MAN ESSEN?

Was Sie nach einer Zahnextraktion essen sollten: Greifen Sie zu weichen Lebensmitteln wie Joghurt, Apfelmus und Pudding, um die Heilung zu unterstützen und Unannehmlichkeiten zu minimieren.

Zahn gezogen – Was darf ich essen?

Wenn Ihnen ein Zahn gezogen wurde, ist es entscheidend, Ihre Ernährung in den ersten Tagen gut zu überdenken. Die richtige Auswahl an Lebensmitteln kann nicht nur den Heilungsprozess beschleunigen, sondern auch Schmerzen und mögliche Komplikationen reduzieren. Hier finden Sie umfassende Empfehlungen, was Sie essen sollten, welche Nahrungsmittel Sie besser meiden und wie Sie insgesamt den Heilungsprozess unterstützen können.

 

Was Sie direkt nach der Zahnextraktion essen sollten

In den ersten 24 Stunden nach einer Zahnextraktion sollten Sie sich besonders schonen. Die Wunde ist noch frisch und sehr empfindlich, sodass jede unnötige Reizung vermieden werden sollte. Daher ist es wichtig, auf weiche und milde Speisen zurückzugreifen. Hier sind einige Lebensmittel, die sich gut für die ersten Tage eignen:

  • Joghurt: Er ist kühlend und beruhigt die Wunde.
  • Apfelmus: Ohne Stückchen und leicht zu schlucken.
  • Pudding: Eine weiche und süße Option, die angenehm zu essen ist.
  • Lauwarmes Kartoffelpüree: Eine herzhafte Alternative zu süßen Speisen.
  • Suppen: Achten Sie darauf, dass diese nicht zu heiß sind und keine festen Bestandteile enthalten.

Vermeiden Sie folgende Fehler nach der Zahnextraktion

Neben der Auswahl der richtigen Lebensmittel ist es ebenso wichtig, bestimmte Fehler zu vermeiden, die die Heilung behindern könnten:

  • Strohhalme meiden: Das Trinken durch einen Strohhalm erzeugt Sog, der das frisch gebildete Blutgerinnsel lösen könnte. Dieses Gerinnsel ist jedoch essentiell für die Heilung der Wunde.

  • Alkohol und Zigaretten: Beide können die Heilung erheblich verzögern. Alkohol kann zu Nachblutungen führen, während das Rauchen die Durchblutung und somit den Heilungsprozess verlangsamt.

  • Harte und scharfe Speisen: Diese können die Wunde reizen oder Speisereste hinterlassen, die eine Infektion begünstigen könnten.

 

Tipps für die ersten drei Tage nach der Zahnextraktion

Die ersten drei Tage sind entscheidend für die Heilung. Während Sie in den ersten 24 Stunden vor allem kühle und weiche Speisen zu sich nehmen sollten, können Sie ab dem zweiten Tag allmählich andere weiche Nahrungsmittel in Ihre Ernährung aufnehmen. Hier einige Tipps:

  • Gut gekochtes Gemüse: Weiche, gut durchgegarte Karotten oder Zucchini sind nährstoffreich und leicht zu kauen.

  • Weiches Obst: Bananen oder reife Avocados sind ideal, da sie keine Säure enthalten und leicht verzehrbar sind.

  • Nudeln und Reis: Gut durchgegarte Pasta oder Reis sind sättigend und schonen die Wunde.

Achten Sie darauf, dass die Lebensmittel weiterhin nicht zu heiß sind und vermeiden Sie stark gewürzte Speisen, die die Wunde reizen könnten.

Warum weiche Nahrung nach dem Zähneziehen so wichtig ist

Wenn Ihnen ein Zahn gezogen wurde, ist der betroffene Bereich besonders empfindlich. Weiche Nahrung spielt daher eine entscheidende Rolle:

  • Wundschutz: Weiche Speisen üben weniger Druck auf das Wundgewebe aus, was das Risiko von Schmerzen und Komplikationen wie Nachblutungen verringert.

  • Vermeidung von Reizungen: Harte oder knusprige Lebensmittel könnten die Wunde aufreißen und den Heilungsprozess stören. Zudem besteht die Gefahr, dass Speisereste in die Wunde gelangen und Infektionen verursachen.

  • Einfachere Nahrungsaufnahme: Da das Kauen in den ersten Tagen schmerzhaft sein kann, sind weiche Speisen einfacher zu essen und tragen dazu bei, den Heilungsprozess zu unterstützen.

 

Kalte Speisen und Getränke zur Linderung von Beschwerden

Kühle Speisen und Getränke können nach dem Zähneziehen besonders wohltuend sein. Sie helfen dabei, Schwellungen und Schmerzen zu lindern:

  • Joghurt und Pudding: Diese Lebensmittel sind nicht nur weich, sondern wirken auch kühlend auf das gereizte Zahnfleisch.

  • Kalte Suppen: Gazpacho oder andere kalte Suppen sind erfrischend und leicht verdaulich.

  • Eiscreme: Ohne Stückchen und in Maßen genossen, kann Eiscreme beruhigend wirken. Achten Sie darauf, dass sie nicht zu kalt ist, um den empfindlichen Mundbereich nicht zu schocken.

 

Auf Alkohol und Rauchen verzichten

Nach einer Zahnextraktion sollten Sie unbedingt auf Alkohol und Rauchen verzichten. Beide Gewohnheiten können den Heilungsprozess erheblich beeinträchtigen:

  • Alkohol: Er kann die Blutgerinnung stören, was zu Nachblutungen führen kann. Außerdem kann Alkohol die Wirkung von Schmerzmitteln oder Antibiotika verringern.

  • Rauchen: Es verlangsamt die Wundheilung, indem es die Durchblutung reduziert und die Mundschleimhaut reizt. Zudem erhöht Rauchen das Risiko für Infektionen und Komplikationen.

Es wird empfohlen, mindestens 72 Stunden nach dem Eingriff auf Alkohol und Rauchen zu verzichten, um eine reibungslose Heilung zu gewährleisten.

 

Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen

Hydration ist ein wesentlicher Bestandteil der Genesung nach einer Zahnextraktion. Ausreichend Flüssigkeit hilft, den Körper hydriert zu halten und unterstützt den Heilungsprozess. Folgende Hinweise sind dabei zu beachten:

  • Viel Wasser trinken: Halten Sie sich gut hydriert, aber vermeiden Sie extrem heiße oder kalte Getränke, die den Wundbereich reizen könnten.

  • Vermeiden Sie Strohhalme: Der durch das Trinken mit einem Strohhalm entstehende Sog kann das Blutgerinnsel in der Wunde lösen und die Heilung verzögern.

Lauwarmes Wasser oder milde Tees sind ideal, um den Flüssigkeitsbedarf zu decken, ohne die empfindliche Mundpartie zu belasten.

Vorsicht bei heißen Speisen und Getränken

Heiße Speisen und Getränke können das empfindliche Gewebe im Mund nach einer Zahnextraktion leicht reizen. Daher sollten Sie in den ersten Tagen darauf verzichten. Greifen Sie stattdessen zu:

  • Lauwarmen Suppen und Brühen: Diese sind angenehm für den Magen und schonen den Mund.

  • Lauwarmer Tee: Vermeiden Sie stark gesüßte oder saure Tees, um die Wunde nicht zu reizen.

  • Kühle Smoothies: Achten Sie darauf, dass sie nicht zu kalt und frei von festen Bestandteilen sind.

Es ist auch wichtig, nichts zu essen oder zu trinken, das krümelig oder scharf ist, da dies die Wunde reizen könnte.

 

Wann kann man wieder normal essen?

Die Rückkehr zur normalen Ernährung erfolgt schrittweise und sollte vorsichtig angegangen werden:

  • Erste 24 Stunden: Nur weiche, kühle und milde Speisen.

  • Nach etwa einer Woche: Wenn die Heilung gut verläuft, können Sie langsam wieder festere Lebensmittel einführen. Beginnen Sie mit leicht verdaulichen und weichen Speisen und arbeiten Sie sich schrittweise zu normaler Kost vor.

  • Vorsichtig kauen: Kauen Sie auf der gegenüberliegenden Seite der Wunde und achten Sie darauf, die betroffene Stelle sauber zu halten.

Falls Sie unsicher sind, welche Lebensmittel geeignet sind oder wenn Sie Schmerzen verspüren, sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Zahnarzt halten. Dieser kann Ihnen spezifische Empfehlungen geben, um den Heilungsprozess optimal zu unterstützen.

 

Fazit: Weiche Kost und Geduld fördern die Heilung

Die richtige Ernährung nach einer Zahnextraktion ist entscheidend für eine schnelle und komplikationsfreie Heilung. Weiche, kühle und milde Speisen unterstützen den Heilungsprozess, während harte, scharfe und heiße Lebensmittel vermieden werden sollten. Durch Geduld und die richtige Pflege geben Sie Ihrem Körper die besten Voraussetzungen, um schnell wieder zu gesunden.