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Glossar kieferorthopädischer Begriffe

A - D

A

Aligner: Durchsichtige, herausnehmbare Schienen zur Zahnkorrektur, die Schritt für Schritt die Position der Zähne verändern.

Ankerzahn: Ein Zahn, der zur Verankerung von kieferorthopädischen Apparaturen dient.

Aplasie: Das Fehlen eines Zahns aufgrund einer fehlenden Zahnanlage.

Abdruck: Abdruck ist eine Negativform des Kiefers, meist für Kronen, Prothesen und große Füllungen. Er wird entweder klassisch mit Abdruckmasse oder digital erstellt.

B

Bracket: Kleine Halterungen, die auf die Zähne geklebt werden und zur Befestigung des Bogens dienen.

Bionator: Ein Bionator ist ein herausnehmbares kieferorthopädisches Gerät, das die Bisslage verändern oder eine Bisserhöhung bewirken soll.

Bruxismus: Das unbewusste Zähneknirschen oder Zusammenpressen der Zähne, oft nachts.

Behandlungsbogen: Ein Behandlungsbogen ist der Draht, der in einer festen Zahnspange durch die Brackets verläuft. Moderne, superelastische Materialien sorgen für eine schonende und effektive Behandlung.

Bukkal: Die zur Wange gerichtete Seite eines Zahns.

Bisslage: Die Bisslage bezeichnet die Beziehung zwischen Ober- und Unterkiefer im Schlussbiss.

Band: In der KFO ist ein Band ein Metallring, der bei festen Zahnspangen auf die großen Backenzähne gesetzt und zementiert wird.

Bonding: Bonding ist ein zahnmedizinisches Verfahren zur kosmetischen Korrektur von verfärbten, abgebrochenen oder kariösen Zähnen, das Verfärbungen, Fehlstellungen korrigiert und Zahnlücken schließt.

C

Crossbite (Kreuzbiss): Ein Begriff für die Überlappung der Zähne eines Kiefers über die Zähne des anderen Kiefers, auch Kreuzbiss genannt.

D

Diagnostische Modelle: Abdrücke der Zähne, die für die Planung der kieferorthopädischen Behandlung verwendet werden.

Digitales Röntgen: Intraorale Kamera zur digitalen Aufnahme von Röntgenbildern, was eine verbesserte Nachbearbeitung, Integration in die Praxis und deutlich reduzierte Strahlenbelastung für den Patienten ermöglicht.

 

 

 

 

 

Distalbbiss: In der Zahnmedizin bezeichnet man darunter eine Unterkieferrücklage, bei der der Unterkiefer im Verhältnis zum Oberkiefer zu weit hinten liegt.

Durchsichtige Zahnspangen: Ästhetische, transparente Schienen, die vor allem von Erwachsenen genutzt werden. (auch Aligner gennant)

E - G

E

Elastics (Gummizüge): Kleine Gummibänder, die an Brackets befestigt werden, um die Zahnbewegung zu unterstützen.

Extraktion: Die Entfernung eines Zahnes, oft als Vorbereitung für eine kieferorthopädische Behandlung.

Engstand: Bei einem Engstand haben die Zähne nicht genug Platz und wachsen entweder nicht vollständig heraus oder bleiben im Kiefer.

Elastoharmonizer: Feste Apparatur zur Korrektur der Unterkieferrücklage während und nach der Wachstumsphase.

F

Festsitzende Apparatur: Ein nicht herausnehmbares kieferorthopädisches Gerät wie z.B. eine Zahnspange (Brackets).

Fernröntgenanalyse: Bestimmt, durch ein Lateralfernröntgen des gesamten Schädels, wichtige Bezugspunkte und Abstände für die kieferorthopädische Behandlung.

Feste Zahnspange: Eine feste Zahnspange, eine Multiband-Apparatur zur Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen, besteht aus Brackets und Bögen, die mit Dentalkleber an den Zähnen befestigt werden.

FKO: Die Funktionskieferorthopädie (FKO) ist eine Methode, die Muskelkräfte zur Bewegung von Zähnen und zur Umformung von Kiefer und Kiefergelenk nutzt.

G

Gaumennahterweiterungs- apparatur: Ein Gerät, das zur Erweiterung des Oberkiefers verwendet wird.

Gingivitis: Entzündung des Zahnfleisches, oft verursacht durch Plaque oder mangelnde Mundhygiene.

Gummikette (Powerchain): Eine elastische Kette aus Gummiringen, die um Brackets gelegt wird, um Zahnlücken zu schließen und Zähne zu bewegen.

Gummy Smile: Ein Gummy-Smile bezeichnet eine Diskrepanz, bei der beim Lächeln übermäßig viel Zahnfleisch sichtbar ist, obwohl der Biss und die Zahnstelle normal sind.

H - L

H

Herausnehmbare Apparatur: Eine Zahnspange oder ein Gerät, das vom Patienten selbst herausgenommen werden kann.

Hypodontie: Angeborenes Fehlen eines oder mehrerer Zähne.

Herbst-Scharnier: Das Herbst-Scharnier ist eine festsitzende Zahnspange zur Behandlung des Rückbisses des Unterkiefers und wird während oder nach der Wachstumsphase eingesetzt.

I

Interzeptive Behandlung: Frühe kieferorthopädische Maßnahmen, um die Entwicklung von Zahn- und Kieferfehlstellungen zu beeinflussen.

Invisalign: Eine Marke für durchsichtige Aligner, die zur Zahnkorrektur verwendet werden.

Intermaxilläre Gummizüge: IG verbinden Ober- und Unterkiefer über Häkchen an Brackets oder Bogen und müssen kontinuierlich getragen werden, nur zum Essen und Zähneputzen dürfen sie herausgenommen werden.

K

 

Kreuzbiss: Eine Fehlstellung, bei der die oberen Zähne innen zu den unteren Zähnen stehen

Kieferorthopäde: Ein Zahnarzt, der nach einem allgemeinen Jahr eine dreijährige Spezialausbildung in Kieferorthopädie absolviert und eine Prüfung bei der Zahnärztekammer ablegt, um sich als Fachzahnarzt für Kieferorthopädie zu qualifizieren.

KFO (Kieferorthopädie): Der Fachbereich der Zahnmedizin, der sich mit der Diagnostik, Prävention und Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen beschäftigt.

Knirscherschienen: Herausnehmbare Aufbissschienen, die nachts getragen werden, um die Zähne bei starkem Zähneknirschen vor Schäden zu schützen.

Karies: Karies ist eine zerstörende Erkrankung von Zahnschmelz und Dentin, verursacht durch Mikroorganismen und Säureeinwirkung, die die Zahnoberfläche entkalkt

Kontroltermine: Regelmäßige Kontrolltermine beim Kieferorthopäden überprüfen den Fortschritt der Behandlung, passen die Zahnspange an, tauschen Teile aus und klären weitere Schritte und Fragen.

 

 

 

 

Keramik-Brackets: Keramik-Brackets sind nahezu durchsichtige Brackets, die aus Keramik hergestellt sind.

Kosten: Gesetzliche Krankenkassen erstatten bei Kindern unter 18 Jahren 80% der kieferorthopädischen Behandlungskosten (90% bei mehreren Kindern) bei ausreichendem Schweregrad der Fehlstellung; der Eigenanteil wird nach Abschluss der Behandlung zurückerstattet. In schweren Fällen übernehmen sie auch Kosten für Erwachsene. Privatversicherte haben individuell vereinbarte Verträge, und Beihilfeberechtigte müssen den Behandlungsplan bei Beihilfe und Versicherung einreichen.

L

Lingual: Die zur Zunge gerichtete Seite eines Zahns; auch eine Art von Zahnspange, die auf der Innenseite der Zähne befestigt wird.

Logopäde: Der Logopäde ist ein Spezialist für Sprach- und Schluckstörungen, der durch gezieltes Training diese Probleme bei Patienten behebt.

Labor: In einem zahntechnischen Labor werden unter anderem kieferorthopädische Apparaturen hergestellt.

Lückenhalter: Ein Lückenhalter ist eine Zahnspange, die eine Zahnlücke offen hält, wenn ein Milchzahn vorzeitig durch Karies oder einen Unfall verloren ging und der bleibende Zahn noch nicht durchgebrochen ist.

M - O

M

Malokklusion: Fehlstellung der Zähne oder der Kiefer zueinander, die zu einer falschen Bisslage führt.

Mikroimplantate: Kleine, chirurgisch eingesetzte Schrauben zur Verankerung von kieferorthopädischen Apparaturen.

Milchgebiss: Das Milchgebiss entwickelt sich ab dem vierten Lebensmonat und ist bis zum dritten Lebensjahr vollständig. Milchzähne haben Zahnwurzeln, die beim Zahnwechsel durch die bleibenden Zähne aufgelöst werden.

Multiband-Apparatur: Eine Multiband-Apparatur, oder feste Zahnspange, besteht aus Brackets und Bögen, die mit Dentalkleber an den Zähnen befestigt werden und wird in der Regel verwendet, wenn alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind.

N

Non-Compliance-Geräte: Apparaturen, die unabhängig von der Mitarbeit des Patienten funktionieren, z.B. festsitzende Zahnspangen.

Nichtanlage: Bei der Nichtanlage fehlen aufgrund genetischer Fehler Zähne, am häufigsten Weisheitszähne, dann die unteren zweiten Prämolaren, obere seitliche Schneidezähne und obere zweite Prämolaren; untere mittlere Frontzähne sind seltener betroffen.

O

Okklusion: Die Kontaktposition der Zähne von Ober- und Unterkiefer beim Kauen oder Beißen.

Overbite: Der vertikale Überbiss, bei dem die oberen Schneidezähne die unteren mehr als normal überlappen.

Offener Biss: Ein offener Biss ist eine Kieferfehlstellung, bei der die oberen und unteren Zähne beim Zubeißen keinen Kontakt haben, was sowohl frontal als auch seitlich auftreten kann.

R - Z

R

Retainer: Ein herausnehmbares oder festsitzendes Gerät, das nach Abschluss einer kieferorthopädischen Behandlung getragen wird, um das Ergebnis zu stabilisieren.

Retentionszeit: Zeitraum nach der aktiven Behandlung mit festsitzenden Apparaturen, in dem Retainer zur Stabilisierung verwendet werden.

Rückschubdoppelplatte: Die Rückschubdoppelplatte ist eine herausnehmbare, funktionskieferorthopädische Zahnspange, die am besten vor dem neunten Lebensjahr im frühen Wechselgebiss eingesetzt wird.

S

Self-Ligating Brackets: Brackets, die einen eingebauten Verschlussmechanismus haben und keinen zusätzlichen Gummiring zur Befestigung des Bogens benötigen.

Seitenzähne: Prämolaren und Molaren, die im Seitenzahnbereich liegen und zum Zermalen der Nahrung dienen. Im vollständigen Gebiss eines Erwachsenen gibt es auf jeder Kieferhälfte fünf Seitenzähne.

Sportmundschutz: Ein Sportmundschutz ist ein individuell angefertigter Zahnschutz für Risikosportarten wie Hockey, Boxen oder Handball, der vor Zahnbeschädigungen und -verlust schützt.

T

Tiefbiss: Eine vertikale Fehlstellung, bei der die oberen Schneidezähne die unteren übermäßig überlappen.

Transposition: Eine Anomalie, bei der zwei Zähne ihren Platz im Zahnbogen tauschen.

U - Z

U

Unterbiss: Eine Fehlstellung, bei der die unteren Zähne die oberen Zähne nach vorne überragen.

 

Unsichtbare-Zahnspange: Darunter versteht man Zahnspangen, die ästhetisch unauffällig sind, wie Lingualbrackets („Spange von innen“) oder durchsichtige Schienen.

Z

Zahnwanderung: Die Bewegung eines Zahns aus seiner normalen Position, oft als Folge von Zahnverlust oder kieferorthopädischen Maßnahmen.

Zahnschiene: Eine herausnehmbare Kunststoffvorrichtung zur Stabilisierung oder Bewegung von Zähnen.

 

 

Zahnzusatzversicherung: Eine freiwillige Versicherung, die Kosten für bestimmte zahnärztliche Behandlungen übernimmt und besonders für gesetzlich Versicherte empfehlenswert ist.