Was sind Zahnimplantate eigentlich?
Zahnimplantate sind eine seit Jahrzehnten bewährte Methode, um fehlende Zähne zu ersetzen, egal ob nur ein einzelner Zahn fehlt – oder alle. Dabei bieten Zahnimplantate annähernd den gleichen Komfort wie die eigenen Zähne, sowohl in der Optik als auch in der Kaufunktion. Die Lebensqualität im Vergleich zu herausnehmbaren Prothesen als Alternative ist unvergleichlich viel besser. Auch das unangenehme Abschleifen von Zähnen wird durch Zahnimplantate verhindert.
Woraus bestehen Zahnimplantate?
In aller Regel sind Zahnimplantate aus Reintitan gefertigt und im Kiefer verankert. Die Entdeckung eines schwedischen Arztes hat gezeigt, dass sogar spiegelglatt poliertes Titan eine beinahe unlösbare Verbindung mit dem menschlichen Knochen eingeht, ohne dass sich dabei eine Abwehrreaktion des Körpers auslöst.
Ein schraubenähnlich geformter Titankörper, den wir Implantat nennen, wird in den Kiefer eingesetzt. Dieses Implantat muss nach dem Einsetzen etwa drei Monate unter der Mundschleimhaut einheilen, bevor der fehlende Zahn fertiggestellt werden kann.
Was sieht man von dem Zahnimplantat?
Den Teil des Zahnes, den wir in der Mundhöhle sehen, nennt man Krone. Dabei ist es egal, ob es sich um einen natürlichen eigenen Zahn oder einen Implantatzahn handelt, man spricht immer von einer Krone.
Woraus bestehen Kronen?
Kronen auf Implantaten sind meist aus hochfester Keramik hergestellt und unterscheiden sich in Farbe und Form nicht von den eigenen Zähnen. Diese Keramiken sind heute so fest, dass im Vergleich zu früher fast keine Brüche mehr auftreten. Etwa drei Monate nach der Implantation wird eine Keramikkrone auf das Titanimplantat gesetzt. Diese wird dann fast wie ein eigener Zahn verwendet.