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Frau mit Kieferknacken macht ein sorgenvolles Gesicht.

Frau mit Kieferknacken macht ein sorgenvolles Gesicht.

Kiefergelenk knacken

Schmerzhaftes Kiefergelenk Knacken? Entdecken Sie die Gründe und Lösungen!

Knackende Kiefergelenke können ein echtes Ärgernis sein. Erfahren Sie, was dahintersteckt und wie Sie Abhilfe schaffen können. Von Physiotherapie bis hin zu entspannenden Techniken - wir haben die effektivsten Behandlungsmöglichkeiten für Sie. Verbessern Sie Ihre Lebensqualität und beugen Sie zukünftigen Beschwerden vor.

Was ist das Kiefergelenk und warum kann es knacken?

Das Kiefergelenk auch bekannt als das temporomandibuläre Gelenk (TMG), ist eines der komplexesten Gelenke im menschlichen Körper. Es ermöglicht uns, unseren Mund zu öffnen, zu schließen, zu kauen und zu sprechen. Das Gelenk besteht aus verschiedenen Teilen, einschließlich des Kiefergelenkkopfes, der sich im Schläfenbein befindet, der Gelenkpfanne, die Teil des Unterkiefers ist, und dem Diskus (Knorpelscheibe), die sich zwischen diesen beiden Strukturen befindet. Der Diskus dient dazu, die Bewegungen des Kiefers zu unterstützen. Normalerweise gleitet der Diskus reibungslos zwischen dem Kiefergelenkkopf und der Gelenkpfanne hin und her.

Wenn der Kiefer knackt, ob bei Kaubewegungen oder weitem Öffnen des Mundes, kann dies auf Ursachen wie eine Vorverlagerung des Diskus oder Probleme im Gelenk selbst zurückzuführen sein.

Kieferknacken: Ursachen für Knacken des Kiefergelenks 

Das Knacken des Kiefergelenks kann auf auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Dazu gehören:

  • Stress und damit einhergehende Muskelverspannungen im Kieferbereich
  •  Zähneknirschen (Bruxismus)
  •  Kieferfehlstellungen
  • Weisheitszahnentfernungen
  •  Arthritis
  •  Unfälle
  • das Essen von großen oder besonders harten Lebensmitteln
  • Kaugummikauen oder Verletzungen des Kiefergelenks

Es ist wichtig, einen Zahnarzt oder Kieferorthopäden aufzusuchen, um die genaue Ursache für das Kieferknacken zu identifizieren.

Symptome von Kiefergelenkknacken

Kiefergelenkknacken und damit verbundene Funktionsstörungen des Kiefergelenks können weitere unangenehme Beschwerden verursachen und zu zusätzlichen Symptomen führen, wie:

  1. Schmerzen
  2. Steifheit
  3. Schwierigkeiten beim Kauen oder Sprechen
  4. Abweichung des Kiefers

In einigen Fällen kann auch eine Schwellung im Kiefergelenksbereich auftreten.
Funktionsstörungen im Kiefergelenk und Kiefergelenkerkrankungen — auch bekannt als Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) — können sich auf die gesamte Körperstatik auswirken. In einigen Fällen sind daher Beschwerden Schulter-Nacken-Bereich, Kopf- und im Rückenschmerzen sowie Tinnitus als Begleiterscheinungen eines Kieferknackens möglich. Eine genaue Diagnose durch einen Kieferorthopäden ist ratsam.

Kieferknacken: Behandlungsmöglichkeiten im Überblick

Wenn der Leidensdruck sehr groß ist, sollte das Kiefernknacken behandelt werden. Die Behandlung von Kiefergelenkknacken umfasst physiotherapeutische Übungen zur Muskelentspannung, Schmerzmedikamente zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen sowie kieferorthopädische Behandlungen zur Beseitigung der Ursache.
Selbsthilfemaßnahmen wie Massage oder Wärme-/Kälteanwendungen können ebenfalls hilfreich sein.

Die Wahl der Behandlung hängt von der individuellen Situation des Patienten, der Schwere der Symptome und der zugrunde liegenden Ursache des Kieferknackens ab. Daher ist es wichtig, einen Fachzahnarzt für Kieferorthopädie aufzusuchen, um eine maßgeschneiderte Behandlungsstrategie zu erhalten.

 

Prävention: Kiefergelenkknacken vorbeugen

Es gibt verschiedene vorbeugende Maßnahmen, die ergriffen werden können, um das Risiko von Kieferknacken und schmerzhaften, beeinträchtigenden Kiefergelenkproblemen zu reduzieren. Entspannungstechniken wieYoga oder Meditation helfen, Stress und damit Muskelspannung im Kieferbereich abzubauen. Eine kieferorthopädische Behandlung zur Korrektur von Fehlstellungen, etwa Bissanomalien oder Zahnfehlstellungen, entlasten das Gelenk und unterstützen die natürliche Funktion des Kiefers.

Auch das Vermeiden von schlechten Gewohnheiten wie Zähneknirschen kann helfen, Kiefergelenkproblemen vorzubeugen. Dies kann durch die Verwendung von Aufbissschienen während des Schlafs oder durch Stressmanagementtechniken erreicht werden. Darüber hinaus sind eine gute Mundhygiene sowie regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen wichtig, um Zahn- und Zahnfleischerkrankungen zu verhindern, die das Kiefergelenk indirekt beeinflussen können.

 

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten: Warnsignale für ernsthafte Probleme.

Sie sollten einen Fachzahnarzt für Kieferorthopädie bei Kieferknacken aufsuchen, wenn Sie länger als zwei Wochen anhaltende Beschwerden haben, wie:

  • Reiben des Gelenks
  • Muskelschmerzen im Gesicht
  • Schwierigkeiten bei der Mundöffnung
  • Schluckbeschwerden
  • Schwellungen im Kiefergelenksbereich
  • Gesichtsasymmetrien
  • das Gefühl, dass Ihre Zähne nicht richtig zusammenpassen
  • Muskelschmerzen oder -verspannungen im Kopf-, Nacken-, Schulter- oder Rückenbereich
  • Ohrenschmerzen oder Ohrgeräusche (Tinnitus), nachdem eine Erkrankung des Ohres ausgeschlossen wurde

 

Ihre Fachzahnarztpraxis für Kieferorthopädie bei Kieferknacken

In unserer Kieferorthopädie in München stehen wir für Sie bei Kiefergelenkknacken mit modernsten Behandlungsmethoden und individuellen Lösungen bereiten. Sollte das Kieferknacken durch eine Fehlstellung verursacht sein, korrigieren wir diese und bringen Ober- oder Unterkiefer wieder in die richtige Position. Neben festen Zahnspangen sind die unsichtbaren Zahnspangen von Invisalign sowie kostengünstigere Invisalign-Alternativen je nach Ausprägung der Zahnfehlstellung ein diskretes und effektives Mittel zur Korrektur.

Ist das Knacken des Kiefergelenks auf Zähneknirschen zurückzuführen, kann eine individuell angepasste Knirschschiene das betroffene Gelenk entlasten. Bei schädlichen Bewegungsmustern, etwa während des Kauens und Schluckens, geben wir Ihnen verschiedene Übungen mit an die Hand, mit denen Sie Ihre Kiefermuskulatur entspannen können.

Unser Ziel ist es, Ihnen nicht nur dabei zu helfen, das Kieferknacken zu lindern, sondern auch langfristige Lösungen zu finden, um Ihre Mundgesundheit zu erhalten und Beschwerden vorzubeugen. Vereinbaren Sie noch heute Ihren persönlichen Termin und lassen Sie sich von unseren erfahrenen Fachärzten für Kieferorthopädie beraten! Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um Ihre individuellen Bedürfnisse zu verstehen und eine maßgeschneiderte Behandlung zu bieten, die Ihnen zu einem beschwerdefreien Leben verhilft.

 

Häufig gestellte Fragen von Patienten zum Thema "Kiefergelenk knacken": 

In den meisten Fällen ist Kiefergelenkknacken nicht gefährlich und wird lediglich als störend empfunden. Es kann aber Schmerzen und Unannehmlichkeiten verursachen, die die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Bei anhaltenden oder schweren Beschwerden ist es jedoch ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

Um die Symptome von Kieferknacken zu lindern, können verschiedene Selbsthilfemaßnahmen hilfreich sein.
Regelmäßige Muskelmassagen im Kieferbereich tragen dazu bei, Verspannungen zu lösen und die Durchblutung zu verbessern, was wiederum gegen die Schmerzen helfen kann.

Zusätzlich können Wärme- oder Kälteanwendungen auf den betroffenen Bereich angewendet werden. Eine Wärmeanwendung kann helfen, die Muskeln zu lockern und die Beweglichkeit des Kiefers zu verbessern, während eine Kälteanwendung Schmerzen und Schwellungen lindern kann. Es ist jedoch wichtig, die Anwendungen vorsichtig durchzuführen und keine extreme Hitze oder Kälte direkt auf die Haut aufzutragen, um Verbrennungen oder Erfrierungen zu vermeiden.

Kieferknacken ist in den meisten Fällen nicht gefährlich. Lediglich selten kommt es vor, dass ein Kiefergelenkknacken ein Hinweis auf eine ernstere Kiefergelenkerkrankung — wie Arthritis oder eine Diskusverlagerung — sein kann. Es ist ratsam, einen Fachzahnarzt für moderne Kieferorthopädie aufzusuchen, wenn zusätzliche Symptome auftreten oder Bedenken bestehen.